Nifa Besuch und Diskussionsveranstaltung im neu gestalteten Landtag im Agrarausschuss und in der Landtagsgastronomie
Mit mehr als 70 Teilnehmern besuchte das nifa am 9. Mai 2018 den neu gestalteten Niedersächsischen Landtag. In der neuen Landtagsgastronomie „Zeit für …“ wurden die Teilnehmer von Hans-Christian Biallas, dem Präsident der Klosterkammer Hannover, und Martin Rahmann, der die Geschäfte der Landtagsgastronomie führt, empfangen und bewirtet. Martin Rahmann erläuterte in diesem Zusammenhang das Geschäftsmodell der Landtagsgastronomie, die neben der Versorgung des Landtags und des dazugehörigen gesamten parlamentarischen Bereich mit einem außerordentlich interessanten Angebot auch für private Zwecke und Feierlichkeiten zur Verfügung steht.
Die anschließende Führung durch den völlig neu gestalteten Landtag erfolgte durch den Vizepräsidenten des Landtags Frank Oesterhelweg (MdL), der in fachkundiger und zugleich launiger Art den Umbau des Landtags und die Arbeitsfelder des Präsidiums skizzierte.
Im Gebäude der Landtagsfraktionen schließlich wurden unter Moderation unseres nifa-Mitgliedes Gerald Dohme (Mitglied der Geschäftsführung des Deutschen Bauernverbandes) die Agrarsprecher der im Landtag vertretenen Parteien Hermann Grupe (FDP), Dana Guth (AfD), Karin Logemann (SPD), Dr. Marco Mohrmann (CDU) und Miriam Staudte (Bündnis 90/Die Grünen) zu einer Fachdiskussion gebeten.
Nach kurzen Statements zu den Bereichen
- a) Wachstum (Wo sieht die Politik die aussichtsreichsten Wachstumsfelder im Agrarbereich? Welche Rolle spielt Internationalisierung/Export?)
- b) Technischer Fortschritt (Welchen technischen Fortschritt wollen wir? Wie soll die Implementierung des technischen Fortschritts in den Bereichen Agrar, Handwerk und Industrie gefordert werden?)
- c) Politik-Folgen-Abschätzung (Wie kommen wir zu verbesserten Politik-Folgen- und Technik-Folgen-Abschätzungen?) und
- d) Werteorientierung (Wie erzielen wir die höchstmögliche Wettbewerbsfähigkeit der Akteure am Standort Niedersachsen unter wirtschaftlichen, sozialen, gesellschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten?)
entfachte sich eine lebhafte Diskussion, die hinreichend Gelegenheit bot, aus erster Hand die Einschätzungen und Beweggründe der politischen Entscheidungsträger kennen zu lernen.